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Betriebsanleitung

Hinderniserkennung mit Fahrerassistenz bei Unfallgefahr

Die Fahrerassistenz bei Unfallgefahr1 kann Fahrzeuge, Radfahrer und Fußgänger erkennen.

Fußgänger, Radfahrer oder Fahrzeuge können von der Funktion erkannt werden, wenn diese stehen oder sich vor dem eigenen Fahrzeug in der gleichen Richtung bewegen. Außerdem kann die Funktion Fußgänger oder Radfahrer erkennen, die vor dem eigenen Fahrzeug die Fahrbahn queren.

 Warnung

Warnung und Bremseingriff können erst spät oder gar nicht erfolgen. Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf korrekte Weise und mit einem an die Geschwindigkeit angepassten Sicherheitsabstand gefahren wird.

Fahrzeuge

Damit die Funktion ein Fahrzeug bei Dunkelheit erkennen kann, müssen dessen Front- und Heckleuchten funktionieren und deutlich leuchten.

Radfahrer

PS2-2007-City Safety, detection of cyclists
Radfahrer-Erkennungsmuster der Funktion: deutliche Körper- und Fahrradkontur.

Für eine gute Leistung des Systems müssen die Kamera- und Radarmodule, die einen Radfahrer erfassen, so eindeutige Informationen zur Körper- und Fahrradkontur wie möglich erhalten. Das System muss also Fahrrad, Kopf, Arme, Schultern, Beine, Ober- und Unterkörper und ein für Menschen normales Bewegungsmuster identifizieren können.

Wenn große Teile des Körpers oder Fahrrads für die Kamera nicht zu sehen sind, kann das System den Radfahrer nicht erkennen.

Damit die Funktion einen Radfahrer erfasst, muss dieser erwachsen sein und auf einem Erwachsenen-Fahrrad sitzen.

 Warnung

Die Funktion stellt ein ergänzendes Fahrerassistenzsystem dar und erkennt Radfahrer nicht unbedingt in jeder erdenklichen Situation. Nicht erkannt werden z. B.:
  • Teilweise verdeckte Radfahrer.
  • Radfahrer, wenn der Kontrast zum Hintergrund zu gering ist.
  • Radfahrer in Kleidung, die die Körperkonturen verhüllt.
  • Mit größeren Gegenständen beladene Fahrräder.

Fußgänger

PS2-2007-City Safety, detection of pedestrians
Beispiele für Fußgänger, die von der Funktion als deutliche Körperkontur interpretiert werden.

Für eine gute Leistung des Systems müssen die Kamera- und Radarmodule, die einen Fußgänger erfassen, so eindeutige Informationen zur Körperkontur wie möglich erhalten. Das System muss also Kopf, Arme, Schultern, Beine, Ober- und Unterkörper und ein für Menschen normales Bewegungsmuster identifizieren können.

Damit ein Fußgänger erkannt werden kann, ist ein Kontrast zum Hintergrund erforderlich, was von Bekleidung, Hintergrund, Wetterbedingungen usw. abhängig ist. Bei geringem Kontrast wird der Fußgänger unter Umständen erst spät oder gar nicht erkannt, wodurch es zu späten oder ganz unterbliebenen Warnungen und Bremseingriffen kommen kann.

Die Funktion erfasst Fußgänger auch im Dunkeln, sofern diese von den Scheinwerfern des Fahrzeugs angestrahlt werden.

 Warnung

Die Funktion stellt ein ergänzendes Fahrerassistenzsystem dar und erkennt Fußgänger nicht unbedingt in jeder erdenklichen Situation. Nicht erkannt werden z. B.:
  • teilweise verdeckte Fußgänger, Personen in Kleidung, die die Körperkonturen nicht erkennen lässt oder Personen mit einer Körpergröße unter 80 cm (32 tum).
  • Fußgänger, wenn der Kontrast zum Hintergrund zu gering ist.
  • Fußgänger, die größere Gegenstände tragen.
  1. 1 Collision Avoidance

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